Die Thüringer Initiative INKA (Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung) startete im ersten Quartal des Jahres 2013 mit 11 Stützpunkten im ganzen Freistaat. Mittlerweile ist die Zahl der Standorte, an denen ThINKA-Projekte umgesetzt werden, auf 18 angewachsen. Einer davon ist Altenburg Nord, in dem die Projektmitarbeiter*innen bereits im neunten Jahr tätig sind. Einer der Projektstützpunkte ist Altenburg Nord.
Stadtteilprojekt im Altenburger Norden
Zur Zielgruppe gehören alle Bewohner und Bewohnerinnen des Stadtteils Altenburg Nord. Dieser Stadtteil ist eines der größten Neubaugebiete in Altenburg. Die Mieten sind günstig und der Anteil von Mietern mit sozialen Problemen hoch. Armut oder drohende Armut belasten und benachteiligen die Lebenschancen der Anwohner.
Für Lebensqualität und ein neues Miteinander
Die INKA Mitarbeiter verstehen sich als „Bürgerlotsen“ mit dem Ziel, die Lebensqualität der hier ansässigen Bürger zu verbessern. Sie initiieren, unterstützen und koordinieren Gemeinwesensprojekte im Stadtteil und fördern somit das soziale und kulturelle Leben bzw. das bürgerschaftliche Engagement.
Ansprechpartner bei persönlichen Problemen
Sie begleiten und beraten Menschen bei ihren individuellen Alltagsproblemen, Behördenangelegenheiten und bei der Bewältigung persönlicher Krisen und sozialer Notlagen. Sie zeigen Möglichkeiten auf, um die Anliegen der Hilfesuchenden zu bearbeiten und begleiten und unterstützen sie auf ihrem Weg. Im Vordergrund steht immer die Hilfe zur Selbsthilfe.
Hilfe auf dem Weg zu neuen beruflichen Perspektiven
Eine weitere Aufgabe des Projektes ist die berufliche Integration. Wir helfen bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive, bieten direkte Hilfe bei der Stellensuche und bei Bewerbungsfragen. Außerdem helfen wir dabei, eventuell vorhandene Vermittlungshemmnisse abzubauen. All das geschieht in enger Zusammenarbeit mit anderen Angeboten innerhalb und außerhalb des Projektes.
Ausbau einer Netzwerkstruktur
Daneben soll das Projekt eine Netzwerkstruktur aufbauen, in der alle relevanten Institutionen miteinander kooperieren und dadurch Barrieren beseitigt werden. Bisher konnten wir zahlreiche Partner für eine Zusammenarbeit aktivieren.
Nach erfolgreicher Projektarbeit in Altenburg Nord ist eine Erweiterung auf alle Stadtteile angedacht.